Anti-Drogentag an der Marienschule
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Am 3. Mai 2010 besuchte Frau Alexandra Kemper vom Diakonischen Werk Lingen (Fachambulanz Sucht Emsland) die Marienschule in Twist Bült, um einen Vortrag zur Drogenprävention zu halten.
Im Vorfeld entwickelten die Grundschüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Fragen, welche sie im Rahmen des Vortrages von Frau Kemper stellen wollten.
Frau Kemper versuchte den Kindern zu erklären, dass Menschen Drogen, Alkohol oder Zigaretten konsumieren, weil sie sich hiervon eine positive Wirkung erhoffen, besonders dann, wenn es ihnen mental schlecht ginge. Viele der Süchtigen würden keine Alternativen kennen, um sich selbst positiv aufzubauen. Sie versuchten folglich, ihre Verfassung zu verändern, indem sie sich „betäuben.“ Die erhoffte positive Wirkung bleibe aber bald aus, stattdessen seien sie in eine Sucht geraten. Der Körper brauche die Droge, ansonsten rebelliere er mit Schmerzen und Unwohlsein. Drogen, Alkohol und Zigaretten hätten ganz besonders für Kinder und Jugendliche dramatische Folgen, wie z.B. Wachstums- und Entwicklungsstörungen.
Die Tatsache, dass hierdurch besonders die Entwicklung des Gehirns gefährdet sei, beeindruckte die Kinder. Frau Kemper betonte ganz nachdrücklich, dass die Kinder niemals eine gefundene Droge oder Spritze anfassen dürften. Sie sollten dann schnellstmöglich einen Erwachsenen holen, der die Fundstücke vorsichtig und mit angezogenen Handschuhen entsorge. Ratschläge, bei einem versuchten Zwingen, Drogen, Zigaretten oder Alkohol zu probieren, selbstbewusst „NEIN“ zu sagen, sich der Situation zu entziehen oder Hilfe zu rufen, wurden interessiert von den Kindern angenommen.
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